Impfung – nichts Geheimnisvolles!

Ein oft gebrauchtes Argument gegen den Impfstoff gegen das Coronavirus ist, dass wir noch keine „Langzeitdaten“ für diesen haben. Doch anders als bei Arzneimitteln sind bei Impfstoffen mit Langzeitnebenwirkungen, keine Nebenwirkungen gemeint, welche lange nach der Impfung auftreten (Dies ist nicht möglich, da Impfungen keine Behandlungen über einen längeren Zeitraum sind), sondern Nebenwirkungen, die über einen langen Zeitraum bleiben. Diese treten jedoch auch kurz nach der Impfung auf und sind zudem äußerst selten. Außerdem wird außer Acht gelassen, dass Impfungen und Viren seit Jahrzehnten erforscht werden. Viren haben viele Gemeinsamkeiten und schon bekannte Impftechniken können auf neue Viren angepasst werden. Auch an der oft mystisch dargestellten mRNA-Impfung findet seit Jahrzehnten Forschung statt. Der guardian beschreibt RNA in einer Metapher als reader, welche unsere genetische Festplatte (DNA) durchsucht und dekodiert und dann die Signale an unsere Zellen gibt, um die entsprechenden Proteine zu produzieren.

Zum Nachschlagen:
– Warum keine Langzeitdaten kein Problem sind, Volksverpetzer.de
– Corona-impfstoff, Impfrisiken im Faktencheck, deutschlandfunk.de
– Today in focus, Podcast des guardians (Folge: the vaccine revolution)
– Forschung aktuell, Podcast von Deutschlandfunk (Nachrichten über neues aus der Forschung)

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